Anordnungskünste. Menschenformationen vor Kunst, in Kunst, als Kunst

06.02.2012

*Teil II zu Gast im Frankfurter Kunstverein*

Anordnungen in Bildern sprechen wir oftmals als Komposition an. Doch wie steht es um die Anordnungen der Betrachter vor diesen Bildern? Welche Gruppierungen, Vereinzelungen, Formationen werden uns als Teilnehmern partizipativer Kunstpraktiken zugemutet? Umgekehrt lässt sich fragen, inwiefern nicht die Zuschauer einer Performance bereits durch die Art ihrer Anordnung autorisierend einwirken auf jenes Ereignis, um dessentwillen sie sich einfanden. Schließlich können Formationen, sei es in künstlerischen oder politischen Projekten, selbst schon sinnstiftende Funktion haben, also das ‚Werk‘ bilden.

Mit Beiträgen von: Karl-Siegbert Rehberg (Dresden), Kai Buchholz (Dessau), Britt Schlehahn (Leipzig), Lars Blunck (Berlin), Franz Erhard Walther (Fulda) und Alexander Koch (Berlin) u.a.
Konzeption, Moderation & Einführung: Christian Janecke (Offenbach)