Die Normativität der Sittlichkeit. Institutionelle Grundlagen von Autonomie

18.01.2012

*Im Rahmen der Vortragsreihe „Normativität. Frankfurter Perspektiven“*

Normativität ist der Begriff für ein alltägliches und zugleich schwer zu erklärendes Phänomen: Woraus besteht die Kraft, die uns dazu bringt, uns an gesellschaftliche Grundsätze, Normen und Regeln zu halten? Diesen Fragen gingen die Frankfurter Professoren Axel Honneth, Rainer Forst und Klaus Günther nach.

Im Anschluss an Hegel lässt sich die Bindungskraft von (moralischen) Normen aus dem Umstand erklären, dass sie als jeweils institutionalisierte Handlungsregeln das sind, was uns überhaupt erst zu selbstbewussten Akteuren in sozialen Interaktionen werden lässt. Gleichzeitig muss diese sittliche Gewohnheit mit einer gewissen reflexiven Beweglichkeit und Korrigierbarkeit versehen werden. Axel Honneth ist Professor für Sozialphilosophie am Institut für Philosophie der Goethe-Universität und Direktor des Instituts für Sozialforschung Frankfurt.

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