Le musée imaginaire (1)

20.05.2009

Im Rahmen ihrer Ausstellung „If you don’t create your own history, someone else will“ (bis 14. Juni 2009) präsentierten die beiden Künstlerinnen Doris Lasch und Ursula Ponn eine Maxisingle mit den Werken „Loop“ von Christine Lemke (Berlin) und „Gutemorgen Schazzilein“ von Willem Oorebeek (Brüssel). Das Schallplattencover zeigt eine Fotografie von Lasch/Ponn.

Christine Lemke und Willem Oorebeek wurden für „Le musée imaginaire (1)“ von Lasch/Ponn eingeladen, einen Soundtrack zu gestalten, der die visuelle Ebene auf dem Plattencover fortführt. Zwei Medien treffen aufeinander. Somit entsteht eine Konfrontation, die einen Raum entstehen lässt, der gedehnt oder konzentriert auf eine andere Zeit verweist.

„Le musée imaginaire (1)“ ist der erste Teil einer Ausstellungsreihe von Doris Lasch und Ursula Ponn, deren Ort, Zeit und Umstände immer wieder neu zu finden sind. Jedes Museum ist eine Fiktion.

Im Anschluss an die Platten-Release folgte weiteres Schallplattenauflegen von DJ Anna (alias Ran Huber) aus Berlin.

Christine Lemke lebt und arbeitet als Künstlerin und Autorin in Berlin. Ihre performativen Texte bilden lange Passagen suggestiver Wortbilder, die ihre Hörer in die Beschreibungen und Handlungen hineinsaugen.

Willem Oorebeek lebt in Brüssel. Die Arbeit des Künstlers beschäftigt sich neben der Untersuchung von Druckverfahren kritisch mit der Anwendung und Bedeutung reproduzierter Bilder und Texte.

Ran Huber (DJ Anna) ist als Organisator und DJ seit Jahren fester Bestandteil der Berliner Musikszene. Seine Veranstaltungsreihe „Am STARt“ fördert junge unbekannte Bands, die an ungewöhnlichen Berliner Orten spielen.