Szenische Lesung: „Der Bamm-Effekt.“ Sechs Direktoren des Frankfurter Kunstvereins fallen aus der Rolle

10.10.2013

mit Sébastien Jacobi, Lukas Rüppel, Mario Fuchs (Schauspiel Frankfurt) Damjan Batistic, Henning Kallweit, Philipp Quest (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, HfMDK) sowie Malte Scholz

Vor knapp einem Jahr fand im Rahmen des Jubiläumsprogramms zu „Kunstgeschichten im Steinernen Haus – To The People Of The City“ ein beinahe unwahrscheinliches Zusammentreffen statt: Alle sechs Direktoren des Frankfurter Kunstvereins der letzten 50 Jahre saßen zusammen auf einer kleinen Bühne im Steinernen Haus und sprachen über den Wandel der Institution und ihre unterschiedlichen Positionen zum Thema Kunst und Ausstellung. Noch unwahrscheinlicher: Sie taten es noch einmal! Wobei sie sich irgendwie verändert hatten…

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe OPEN BOOKS präsentierte der Frankfurter Kunstverein mit Schauspielern des Schauspiel Frankfurt und der HfMDK Frankfurt eine szenische Lesung, die die markante und unterhaltsame Podiumsdiskussion der Direktoren des Hauses wiederholte. Die unterschiedlichen Positionen zeigten den historischen Wandel künstlerisch-kuratorischer Ansichten und wie die individuelle Haltung zur Kunst deren Präsentation beeinflussen kann und muss. Anlass und Höhepunkt des Abends war die Vorstellung der Neuerscheinung „Kunstgeschichten im Steinernen Haus – Zum Wandel des Frankfurter Kunstvereins in den Jahren 1962-2012“, der Publikation zum 50-jährigen Jubiläum des Frankfurter Kunstvereins im Steinernen Haus.