Sebastian Stumpf. Performance #19

26.04.2009 — 14.06.2009

Zwischen dem 26. April und 14. Juni 2009 zeigte der Frankfurter Kunstverein eine neue, für den Kunstverein entwickelte, raumbezogene Videoprojektion des Künstlers Sebastian Stumpf. Sie ist Teil der von Felix Hoffmann (Kunsthistoriker, Kurator C/O Berlin) kuratierten Sonderausstellung „Talents 2008“, die in der Neuen Börse bis zum 6. Juni 2009 zu sehen war.

Sebastian Stumpf (*1980) nimmt als Ausgangspunkt vorgefundene Räume, zu denen er seinen Körper in Beziehung setzt. Seine Interventionen werden mittels Video und Fotografie aufgezeichnet und anschließend im Ausstellungsraum projiziert. Indem er vor und hinter der Kamera agiert und sich beispielsweise dem Blick der Kamera entzieht, hinterfragt Sebastian Stumpf die architektonischen Raumgrenzen. Dabei interessieren ihn nicht nur urbane Stadtlandschaften, sondern auch weiße, leere Ausstellungsräume, mit denen er sich befasst, um Öffnungen und Übergangsmöglichkeiten zu anderen Räumen zu untersuchen. Im Frankfurter Kunstverein ist es das einzige Fenster in einem Ausstellungsraum, auf das sich Stumpfs Bewegung und Installation beziehen.

Die Präsentation von Sebastian Stumpf fand im Rahmen des Deutsche Börse Residency Program statt und ist in Zusammenarbeit mit dem kulturellen Forum für Fotografie C/O Berlin in Kooperation mit der Deutschen Börse entstanden.