Eröffnung: Per Speculum Me Video

30.10.2013

17 Uhr: Eröffnung der Ausstellung und der B3 Biennale

Es sprechen: Eva Kühne-Hörmann (Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst), Wolfgang Thaenert (Direktor der LPR Hessen – Hessische
Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien), Markus Frank (Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt am Main), Bernd Kracke (Präsident HfG Offenbach, Gesamtleitung B3 Biennale), Holger Kube Ventura (Direktor Frankfurter Kunstverein)

Durchgängig am Eröffnungsabend: Performative Installation
„Wie ich lernte, den großen Augenblick der Erkenntnis durch ein schlichtes ‚ach so!‘ aufzuwerten.“ (2009–2013) von David Sarno & Tobias Hermann

20.30 Uhr: Konzert von Pendler (Wien) und After-Show-Party

Als Beitrag zur „B3 Biennale des bewegten Bildes“ präsentierte der Frankfurter Kunstverein, der auch als Festivalzentrum der Biennale fungiert, die Ausstellung „Per Speculum Me Video“. Mit Arbeiten von neun Künstlerinnen und Künstlern geht die Ausstellung der Frage nach Konstruktionen des Selbst in der gegenwärtigen Videokunst und Fotografie nach. Der Closed Circuit aus Kamera und Kontrollmonitor und das damit aufgenommene Selbstporträt spielen in der bereits 50-jährigen Geschichte der Videokunst schon immer eine besondere Rolle als Positionsbestimmung des Künstlers, zur Reflexion des Betrachterstandpunktes und zur Auslotung von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Seit die tägliche Herstellung und Verbreitung von bewegten Selbstporträts zur Normalität in Alltag und sozialen Netzwerken geworden ist, haben sich für viele Videokünstler neue Fragen nach der visuellen Konstituierung eines Subjekts und nach dem Gegenüber im Bewegtbild ergeben. So zeigen die Arbeiten von Pauline Boudry & Renate Lorenz, Martin Brand, Manuela Kasemir, Sabine Marte, Benny Nemerofsky Ramsay, Barbara Probst, Johanna Reich, Eva Weingärtner und Gilda Weller dechiffrierende Blicke auf das Ich und sein Spiegelbild.