Paule Hammer, o.T., 2009
Collage, Acryl, Heft
29,7 x 21 cm
1 Unikat
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Exklusiv für Mitglieder
Die Kunst von Paule Hammer (geb. 1975, lebt in Leipzig) ist durchzogen von einem Labyrinth aus kurzen Erzählungen, philosophischen Erörterungen, Alltagsbeobachtungen, Träumen und Gedanken. Ihr Ausgangspunkt sind Selbstbefragungen des Künstlers: Wer bist Du, was denkst Du, wie sollst Du dich entscheiden? In einem Strudel von Einflüssen, Umständen und Wirklichkeiten, vermeintlichen Tatsachen und Wissensbeständen sucht Paule Hammer nach stabilen Inseln. Es geht um Orientierung in einem Kosmos der Möglichkeiten und um begründbare Konsequenzen, die daraus für das eigene Leben zu ziehen wären. In Fragmenten oder abgeschlossenen Kurzgeschichten aus dem eigenen Leben beschreibt der Künstler Aporien der alltäglichen Gegenwart, kleine Begebenheiten, anhand derer sich abgründige Fragen stellen. Was ist wahr und was ist falsch, was ist wichtig und was nebensächlich, wo ist ein Zentrum? In Hammers Arbeiten spielt die Ich-Perspektive stets eine wesentliche Rolle. Der Künstler erscheint als getriebener Zweifler und Skeptiker, als Pfadsucher, der sich gegen die Überkomplexität der Gegenwart stemmt.