Pauline M’barek, „Selbstportrait (nach Ernst Mach)“, 2014

C-Print

35 x 53 cm

Sold Out

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Um die Welt zu verstehen, konzentriert sich Pauline M’barek (geb. 1979, lebt in Köln und Brüssel) auf die Mittel, die Werkzeuge und Ermöglicher einer für wahr genommenen Wirklichkeit. In ihren Arbeiten konjugiert sie die Möglichkeitsbedingungen des Erfassens und Erkennens durch präzises Beobachten. Das kann sich auf die wahrnehmenden Sinne selbst beziehen – das Sehen, Tasten, Hören – oder auf die Medien, in denen sich eine angenommene Wirklichkeit zeigt oder gezeigt wird. Ihre Fotografie „Selbstportrait (nach Ernst Mach)“ (2014) ist anlässlich der großen Einzelausstellung „Formen der Berührung“ (2014) im Frankfurter Kunstverein entstanden, ihr Thema ist der Körper als Möglichkeitsbedingung unserer Wahrnehmung. Zu sehen ist ein großes Auge, auf dessen Pupille sich die Architektur eines Raumes spiegelt, aber auch Wimpern, Nase, Hände und Beine des Körpers, zu dem dieses Auge gehört. Zunächst scheint es so, als ob diese Spiegelung genau das wiedergibt, was das abgebildete Auge sieht. Tatsächlich jedoch zeigt das Bild, was eine Kamera aufgenommen hat, die sich wenige Zentimeter vor dem Auge der Künstlerin befand, und die Krümmung des Bildes ergibt sich aus der Rundform des Auges.