Kultur-Lounge: Kunst und Öffentlichkeit

03.04.2014

Ein Gespräch mit Juliane von Herz, moderiert von Friederike von Franqué

Private Institutionen wie die Deutsche Bank öffnen ihre Kunstsammlungen seit Jahren für die interessierte Öffentlichkeit. Aber reicht diese Tatsache und ein Ausstellungsort in Berlin wie die Deutsche Bank KunstHalle aus, um die Schätze zugänglich zu machen? Warum sammeln Institutionen überhaupt Kunst und was bedeutet das konkret für den zuständigen Sammlungsberater? Das Gegenteil zu Kunst hinter verschlossenen Türen ist Kunst im öffentlichen Raum. Jedes Jahr beauftragen beim Roßmarkt³ Projekt Frankfurter Jugendliche als Stellvertreter der Zivilgesellschaft einen Künstler, für eine Weile den Roßmarkt mit einem Kunstobjekt zu bespielen. Mit der Kuratorin und Sammlungsberaterin Juliane von Herz sprechen wir über Kunst in Frankfurt – vor und hinter Tresortüren.

Juliane von Herz studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Politische Wissenschaft in Frankfurt, München und Bologna. Aus der Kunstsammlung der Landesbank Hessen-Thüringen machte sie in acht Jahren eine der bedeutendsten zeitgenössischen Banksammlungen Europas. Seit 2003 arbeitet sie als unabhängige Kunst- und Sammlungsberaterin, Kuratorin und Autorin. 2009 startete sie das international angelegte Skulpturenprojekt Roßmarkt³.

Eine Veranstaltung des Kuratorium Kulturelles Frankfurt in Kooperation mit dem Frankfurter Kunstverein.