Wie viel Kunst braucht die Kunstpädagogik?

26.11.2010

„Wie viel Kunst braucht die Kunstpädagogik?“ Diese Frage ist im Zuge von Bildungsstandards und der Diskussion um Kompetenzen wieder ins Zentrum der kunstpädagogischen Fachdiskussion gerückt. Denn lässt sich das, was die Kunst heute jungen Menschen zu bieten hat, „kompetenzorientiert“ verwerten? Zielt sie etwa „nur“ auf persönliche Bildung oder auch auf das, was später im Beruf angewendet werden kann? Ist zeitgenössische Kunst und ihre Vermarktung mit unseren gesellschaftlichen Werten vereinbar? Sollte „Kunst“ angesichts aktueller visueller Realitäten noch den Focus des Kunstunterrichts bilden oder nicht eher das „Bild“ in seinen vielfältigen Erscheinungen?
Diese und andere Fragen wurden im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Bundeskongress der Kunstpädagogik 2012 im Frankfurter Kunstverein diskutiert.

Auf dem Podium saßen sechs namhafte Vertreter aus der Hochschul- und Schullandschaft, aus den Bereichen der Kunstpädagogik, der Bildenden Kunst und angewandten Grafik:
Jutta Johannsen (Kunstlehrerin und Schulleiterin eines Gymnasiums in Eckernförde)

Prof. Dr. Johannes Kirschenmann (Kunstpädagogik, Akademie der Bildenden Künste München)

Prof. Dr. Marie-Luise Lange (Kunstpädagogik, TU Dresden)

Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini (Kunstpädagogik, Universität Hamburg)

Prof. Bernard Stein (Visuelle Kommunikation, Kunsthochschule Kassel)

Prof. Alf Schuler (Bildende Kunst, Kunsthochschule Kassel)

Moderation: Dr. Harald Kimpel (Kunstwissenschaftler, Kassel)

Der Kongress wurde veranstaltet von der Kunsthochschule Kassel / Kunstpädagogik in Kooperation mit dem BDK Hessen und dem Frankfurter Kunstverein.