Kora Riecken

Kora Riecken (*1997 in Frankfurt am Main, DE), studiert seit 2019 an der Kunsthochschule Mainz (DE) in der Klasse für Medienkunst bei Prof. Dieter Kiessling. Ihre Arbeit umfasst Video, Installation sowie eine literarisch-textbasierte Praxis. Dabei erforscht sie Themen wie weiblicher Melancholie, Intimsphären und dem Unbehagen, das diese Räume durchzieht. Indem sie ihren Körper als erzählendes Element nutzt, untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit die Rolle von Autofiktion und die Grenze zwischen Person und Persönlichem, Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Ihre Kurzgeschichten sind mit Preisen ausgezeichnet und in diversen Anthologien veröffentlicht. 2022 und 2023 war Kora Riecken Finalistin des hr2 Literaturpreises. Ihre Arbeiten zeigte sie unter anderem in folgenden Institutionen: documenta Halle, Kassel (DE), Basis Projektraum, Frankfurt am Main (DE), Kunstverein Trier Junge Kunst (DE), Galerie Hafemann, Wiesbaden (DE). Seit 2025 leitet die das Literaturkollektiv sexyunderground im Literaturhaus Frankfurt für Nachwuchsautor:innen. Riecken war 2024 Stipendiatin der „Summer Summit“ Residency der Stiftung Insel Hombroich, sowie des Deutschlandstipendiums.