Film und finnische Klischees. Diskretion, Beklemmung und Regung in Kaurismäkis Filmen

02.10.2014

Der Filmemacher Aki Kaurismäki gilt als Stereotyp des finnischen Kinos. Geradezu charakteristisch sind in seinen Filmen die Schnittlängen, die gewählten Ausschnitte und auffallend reduzierten Dialoge, ebenso wie Kargheit, Melancholie und Nostalgie. Man trifft auf Randexistenzen und Überlebenskünstler, die eine gewisse Zähigkeit besitzen – jene Eigenschaft, die mit dem finnischen Wort „sisu“ umschrieben werden könnte. Anhand eines Panoramas von Ausschnitten aus Kaurismäkis Filmen werden sein Werk wie auch die vermeintlichen Eigentümlichkeiten seiner Landsleute vorgestellt.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt Nordic Images and Perspectives der Goethe Universität Frankfurt am Main.