Kultur-Lounge: Die zarte Zwiesprache – Barbara Klemm und Goethe – zwei Frankfurter in Bad Homburg

06.02.2014

Ein Gespräch mit Barbara Klemm, moderiert von Friederike von Franqué

Von März 2014 an konnten wir Zeuge einer zarten Zwiesprache zweier Frankfurter über Jahrhunderte hinweg sein: Die ALTANA-Kulturstiftung zeigte in ihrem Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg eine große Anzahl Zeichnungen von Johann Wolfgang Goethe. Sie zeigen Orte und Landschaften, die Goethe auf seinen Reisen und in seiner direkten Umgebung in Frankfurt und Weimar antraf. Barbara Klemm nahm die Position des Dichters ein und bildete diese Orte mit ihrer Kamera ab. Eine der berühmtesten FotografInnen Deutschlands trifft so auf den berühmtesten deutschen Dichter. Mit Barbara Klemm sprachen wir über die Entstehung ihrer Bilder und ihr Leben als Künstlerin in Frankfurt.

Barbara Klemm ist ausgebildete Fotografin und Pressefotografin und arbeitete bis zu ihrer Pensionierung 2005 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sie gehört zu den wichtigsten deutschen FotografInnen und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Eine Ausstellung mit Bildern von ihr – „Fotografien 1968 – 2013“ – ist noch bis zum 9. März im Martin-Gropius Bau in Berlin zu sehen. Barbara Klemm ist Trägerin des Ordens Pour le Mérite, Mitglied der Berliner Akademie der Künste und Professorin an der Fachhochschule Darmstadt.

Eine Veranstaltung des Kuratorium Kulturelles Frankfurt in Kooperation mit dem Frankfurter Kunstverein.