Workshop: Protest gestalten – Haltung zeigen im Stadtraum
10.05.2025 — 31.08.2025
Ein Workshop zu Kunst, Sprache und Haltung
Wie lässt sich eine Haltung sichtbar machen? In diesem Workshop werden eigene Gedanken, Forderungen und Wünsche künstlerisch in Szene gesetzt. Nach einer Einführung in historische und zeitgenössische Formen des Protests entwickeln die Teilnehmenden eigene Protestschilder – zu Themen, die sie bewegen: von Umwelt- und Bildungsgerechtigkeit bis hin zu gesellschaftlichem Zusammenhalt.
In Kleingruppen entsteht ein Raum für Austausch und kritisches Denken. Die Gestaltung der Schilder bietet dabei nicht nur die Möglichkeit zur politischen Positionierung, sondern auch zur kreativen Auseinandersetzung mit Sprache, Bild und Symbol.
Abschließend werden die Ergebnisse gemeinsam reflektiert und, wer möchte, im öffentlichen Raum präsentiert – als stille, aber deutliche Geste gelebter Demokratie.
Ziele:
- Auseinandersetzung mit Formen des zivilgesellschaftlichen Protests
- Entwicklung und kreative Umsetzung eigener Botschaften
- Sichtbarkeit im öffentlichen Raum – als Zeichen für Teilhabe und Mitgestaltung
- Förderung von Selbstwirksamkeit und Gemeinschaftsgefühl
Alter: ab 6 Jahren
Dauer: 90 – 180 Min. (flexibel gestaltbar nach Absprache)
Wann: Der Workshop kann freitags sowie nach individueller Absprache gebucht werden.
Ort: Frankfurter Kunstverein & Römerberg
Kosten und Anmeldung:
Schulklassen sowie freie Gruppen von Kindern und Jugendlichen zahlen für Workshops 65 € (inkl. Eintritt und Materialkosten). Kulturelle Teilhabe ist uns ein zentrales Anliegen. Deshalb möchten wir besonders auch Gruppen aus Stadtteilen mit erschwertem Zugang zu kulturellen Angeboten die Teilnahme an unseren Vermittlungsangeboten ermöglichen – unabhängig der finanziellen Möglichkeiten. Für diese Gruppen kann die Teilnahme kostenfrei oder stark vergünstigt erfolgen – sprechen Sie uns gerne an.
Bei Interesse können Sie Ihre Anmeldung mit Informationen zu der Gruppe (Alter und Anzahl der Teilnehmer:innen), Ihren Wunschtermin und -workshop, eine Alternativoption, die Gruppengröße per E-Mail an post@fkv.de senden.
Pro Workshop kann jeweils nur eine Schulklasse teilnehmen, für freie Gruppen gilt eine maximale Teilnehmer:innenzahl von 25 Personen. Beachten Sie bitte die angegebenen Altersstufen für die jeweiligen Workshops.
Für Rückfragen erreichen Sie uns telefonisch unter 069 / 219 314 40.
Zum Vermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche (6-18 Jahre alt) in der Ausstellung And This is Us 2025 – Junge Kunst aus Frankfurt
Begleitend zur Ausstellung And This is Us 2025 – Junge Kunst aus Frankfurt hat der Frankfurter Kunstverein ein Vermittlungsprogramm mit acht Workshop-Modulen entwickelt, die jungen Menschen einen kreativen Zugang zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen durch Kunst eröffnen.
Das Vermittlungsprogramm richtet sich an Schulklassen sowie an freien Gruppen von Kindern und Jugendlichen und findet während der Laufzeit der Ausstellung, vom 10. Mai bis zum 31. August 2025, in den Schulwochen sowie in den Sommerferien statt.
Ausgangspunkt für die Workshops sind die Themen, Medien und Haltungen der zwölf eingeladenen Künstler:innen, die mit ganz unterschiedlichen Mitteln arbeiten – von Holzbildhauerei, Malerei, Fotografie, Film bis 3D-Printing und KI-generierten Deep Fakes. Die Workshops eröffnen einen Raum für kritische Auseinandersetzungen und Reflexion zu Themen unserer Gegenwart wie Identität, Umwelt und Nachhaltigkeit, digitale Wirklichkeiten, politische Unterdrückung, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Zukunftsvisionen.
Mina Wellmann, Elif Ömer, Jonathan Heil und Sabrina Löhr begleiten die Teilnehmenden durch das Programm, fördern die künstlerischen Ideen der Kinder und Jugendlichen und helfen ihnen, ihre eigenen Visionen zu entwickeln und umzusetzen. Das Programm fördert kreative Ausdruckskraft, kritisches Denken und den Dialog untereinander –ineiner Atmosphäre, die Offenheit und Selbstwirksamkeit ermöglicht.
Ziel ist es, jungen Menschen einen Raum zu geben, in dem sie ihre Sichtweisen formulieren und über künstlerisch-praktische Methoden neue Perspektiven auf gesellschaftliche Themen entwickeln können.