Künstlergespräch mit Takuji Kogo

15.11.2012

Im Rahmen des Deutsche Börse Residency Program

Die Arbeiten und Produktionszusammenhänge des japanischen Künstlers Takuji Kogo (*1965) sind äußerst vielfältig. Während er als Direktor das „Art Institute Kitakyushu“ leitet, entwickelt er gleichzeitig als Solo-Künstler seine Serie „NON-SITES“ ständig weiter, die sich aus fotografischen Skulpturen zusammensetzt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit aber besteht in der Umsetzung von gemeinschaftlichen Projekten im Rahmen der „CANDY FACTORY PROJECTS“. Für das 1998 von ihm in einer ehemaligen Süßwarenfabrik in Yokohama erdachte Konzept, lädt er Künstlerinnen und Künstler ein, gemeinsam mit ihm in einer Art kuratorischer Laborsituation ortsspezifische Installationen, Screenings und Web-basierte Arbeiten zu entwerfen.

In Frankfurt setzt Takuji Kogo seine „CANDY FACTORY PROJECTS“ fort und erarbeitet eine ortsspezifische, speziell auf die Stadt bezogene Version. Unter anderem geht es darum zu erforschen, inwiefern sich das global agierende Bankenwesen und der Finanzschauplatz vor Ort auf die alltäglichen Abläufe dieser Stadt auswirken. Die Ergebnisse werden zur Kitakyushu Biennale 2014 präsentiert.

Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.