Podium: Polizeigewalt – Force and Violence

16.07.2013

mit Fabien Jobard, Francesca Raimondi, Nina Power, Moderation: Daniel Loick

Das deutsche Wort „Gewalt“ besitzt einen doppelten Sinn: Es bezeichnet eine politische Kraft oder Macht, wie etwa in der Gewaltenteilung, aber auch Formen der Gewalttätigkeit. Stellt diese Ambivalenz einen Widerspruch oder vielmehr die Grundlage staatlicher Politik dar? Wie kann diese Spannung im Begriff der Gewalt soziologisch und philosophisch festgehalten und davon ausgehend eine politische Kritik der Polizeigewalt verfasst werden?

Francesca Raimondi lehrt Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt. Zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich der politischen Philosophie. Zuletzt ist von ihr erschienen: Die Revolution der Menschenrechte. Grundlegende Texte zu einem neuen Begriff des Politischen (als Hrsg. zusammen mit Christoph Menke, 2011).

Nina Power arbeitet und forscht an der Roehampton University, England. Als Journalistin und politische Philosophin hat sie zahlreiche Beiträge zu aktuellen politischen und philosophischen Debatten verfasst.

Fabien Jobard ist Soziologe und Forschungsdirektor des Centre de recherches sociologiques sur le droit et les institutions pénales (Cesdip) in Paris. Seine Forschungen widmen sich der französischen Polizeiarbeit und Rechtspraxis.

Daniel Loick lehrt am Institut für Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt. Jüngste Veröffentlichung: Kritik der Souveränität (2012).

In englischer Sprache