Screening: Gary Hill – Video Works

13.11.2013

mit anschließendem Gespräch zwischen Mario von Kelterborn (Kunstsammler, Frankfurt) und Holger Kube Ventura (Direktor Frankfurter Kunstverein)

Gary Hill gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Videokünstler. Von seinen frühen skulpturalen Werken ausgehend, beschäftigte er sich seit den 1970er Jahren mit dem Video als Medium zur Untersuchung der komplexen Zusammenhänge von Sprache, Bild, Körper und Wahrnehmungsprozessen. In den 1980er Jahren entstanden die ersten seiner Closed Circuit-Videoarbeiten, deren integrale Bestandteile die Erfassung des Raumes sowie seiner Grenzen und die Wahrnehmungs- und Erfahrungsmöglichkeiten des darin eingeschlossenen Menschen sind.

Aus der Sammlung von Mario von Kelterborn zeigte der Frankfurter Kunstverein vier Videoarbeiten von Gary Hill: „Around & About“ (1980), „Processual Video“ (1980), „Primarily Speaking“ (1981-83) und „Why Do Things Get In A Muddle? (Come on Petunia)“ (1984). Im Anschluss an das Screening sprachen Mario von Kelterborn und Holger Kube Ventura über die Arbeiten von Gary Hill.

Gary Hills (geb. 1951, Santa Monica, USA) Skulpturen, Videos, Installationen und Performances wurden weltweit in vielen Museen und Institutionen gezeigt u.a. im Centre Georges Pompidou, Paris; im Guggenheim Museum SoHo, New York; im Museum für Gegenwartskunst, Basel; und im Kunstmuseum Wolfsburg. Hill lebt seit 1985 in Seattle.