Pressestimmen zu „And This Is Us 2025”

„Krieg, Gewalt, ökologische und soziale Krisen, urbane Trostlosigkeit, Einsamkeit, Identitätsfragen – diese Frankfurter Schau registriert die Erschütterungen unserer Gegenwart aus der Perspektive junger Künstler*innen mit seismographischer Genauigkeit. (…) Was sie auszeichnet: Hier machen sich künstlerische Positionen geltend, die eingreifen, aber nicht mit wütendem, schrillem Protest oder Verweigerungsgesten wie in der politischen Kunst seit den 1960er Jahren. Ihre Modi sind vielmehr Nachdenklichkeit, Poetizität und Einkehr, gepaart mit genauer Beobachtung und intensiver künstlerischer Forschung. Herausgekommen sind dabei eine gründliche Bestandsaufnahme, künstlerische Gesten der Selbstbehauptung und eine Ausstellung, die man sich nicht entgehen lassen sollte.”

And This is Us 2025: Junge Kunst aus Frankfurt, Herbert Kopp-Oberstebrink, Kunstforum International, Band 204 (Paywall)

„Ja, „And that is us“, das sind ein Stück weit auch wir alle. Oder müssen wir es erst noch werden, damit die Vielfältigkeit der Gegenwart die Welt im Innersten zusammenhält? Die Schau jedenfalls regt dazu an, sich auf den einen oder anderen Perspektivwechsel einzulassen oder uns inspirieren zu lassen, wenn es um die Vision einer humanen Zukunft geht.”

Experimentierfreudig, vielfältig und zeitgenössisch, Petra Kammann, Feuilleiton Frankfurt, 12. Mai 2025

„Das Konzept ist einzigartig: Der Kunstverein Frankfurt hat wieder mehrere Monate mit jungen Künstlern an der Ausstellung „And This is Us” gearbeitet. Das Ergebnis ist sehenswert, denn die Werke sind hochwertig, vielseitig und überraschend.”

Vom Frankfurter Arbeiterstrich bis zu autoritären Machtzentren: So beeindruckend ist die junge Kunst aus Rhein-Main, Tanja Küchle, Hessenschau, 13. Mai 2025 

„Es hat sich gelohnt. Von der Ölmalerei über Video bis zur Holzschnitzerei und Rauminstallation ist alles dabei. (…) Diese Ausstellung ist äußerst divers – und in jedem einzelnen Beitrag überlegt.”

Junge Kunst im Frankfurter Kunstverein – Die Stimme des Propheten, Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 09.05.2025

„Die Ergebnisse sind oft überraschend ganz und gar zeitgenössisch, ob es sich um unsere Arbeitswelt, um genderfluide Sexualität, um Künstliche Intelligenz oder die Eroberung des öffentlichen Raums handelt, (…). Alle Arbeiten eint ein wacher politischer Blick, die Kunst dockt, so ungebunden sie im ersten Eindruck zu sein scheint, fest an im heutigen Leben und an seinen ungelösten Fragen.”

Fest im Heute verankert, Eva-Maria Magel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.05.2025 (Paywall)

„Eine Ausstellung im Frankfurter Kunstverein zeigt eindrucksvoll, wie junge Künstler aus der Region gesellschaftliche und politische Realitäten verhandeln – mal poetisch, mal direkt, oft körperlich, manchmal leise.”

Zwischen Realität und Rückspiegel, Eugen El, Monopol Magazin, 10.06.2025

„(…) man kann keine Linie ziehen von einem Projekt zu anderen, jede/r formuliert eine ganz persönliche unverstellte Sicht auf die aktuelle Welt und deren Themen mit einer bestechend großen Vielfalt an Materialien und Techniken, und das ist: reich”

Mut, Susanne Asal, Strandgut, 01. Juni 2025

„Es scheint eine neue Dringlichkeit eingezogen zu sein in diese Räume.”

Schau in Frankfurt: Carte blanche für die Kunst der Stadt, Katharina J. Cichosch, taz, 21.07.2025

„Die Ausstellung ist ein starkes Plädoyer für eine neue künstlerische Sprache, die kritisch, sinnlich und politisch zugleich ist – ganz im Geist einer Generation, die komplexe Wirklichkeiten nicht scheut, sondern sichtbar macht.”

Nachwuchskunst trifft Nerv der Zeit, Weltkunst, 09.05.2025