Claudio Parmiggiani, „Poesie Dipinte“, 1981
Titel in Rot und Schwarz, Text in mehreren Farben gedruckt, 24 Seiten, Sprache: Italienisch mit deutschen Übersetzungen von Konrad Balder Schäuffelen
25x32.5cm
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Exklusiv für Mitglieder
Der italienische Künstler Claudio Parmiggiani präsentiert in der Ausstellung Das Anwesende des Abwesenden (12.10.2024–02.03.2025) neue Werke aus seiner Serie der Delocazioni. Schatten, Spuren und Abdrücke – realisiert aus Feuer, Staub und Rauch – werden zu Metaphern der Abwesenheit, Vergänglichkeit und Erinnerung.
Bereits 1981 und 1988 widmete Peter Weiermair, Direktor des Frankfurter Kunstvereins von 1980 bis 1998, Parmiggiani zwei Einzelausstellungen. Das Künstlerbuch Poesie Dipinte (Gemalte Gedichte) erschien 1981als einmalige Jahresgabe für die Mitglieder des Frankfurter Kunstvereins und enthält eine Auswahl von Parmiggiani geschriebenen Gedichte. Jedes Exemplar dieses Buchs, das Poesie und Kunst auf besondere Weise vereint, ist nummeriert und vom Künstler persönlich signiert – ein rares Sammlerstück.
Claudio Parmiggiani (*1943 in Luzzara, Italien) lebt und arbeitet in Parma, IT. Er ist eine der zentralen Figuren der Nachkriegskunst in Italien und Europa. Auch wenn Parmiggiani einen unabhängigen Weg innerhalb des italienischen Kunstpanoramas wählte und sich nie einer bestimmten Kunstrichtung zuordnete, lässt sich seine Kunst zwischen der Arte Povera und der Konzeptkunst verorten. Seine Arbeiten wurden international in Museen und Sammlungen ausgestellt. Einzelausstellungen fanden unter anderem in den folgenden Institutionen statt: Frist Museum, Nashville, TN (US), der Accademia di Francia Villa Medici, Rom (IT), dem Palais des Beaux Arts – BOZAR, Brüssel (BE), dem Palazzo del Governatore, Parma (IT), dem Palazzo Fabroni Arti Visive Contemporanee, Pistoia (IT), dem Musée des Beaux-arts de Nantes (FR), dem Grand Palais, Paris (FR), der Galleria d’Arte Moderna di Bologna (IT), dem Museum of Art, Tel Aviv (IL), dem Musée Fabre, Montpellier (FR) und im Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main (DE). Zudem nahm Parmiggiani sechs Mal an der Biennale di Venezia (IT) teil. Seine Werke sind in prominenten Sammlungen vertreten, u.a. im Centre Pompidou, Paris (FR), Stedelijk Museum Amsterdam (NL), Museo Nacional de Bellas Artes, Havanna (CU), National Gallery of Iceland, Reykjavík (IS), Mamco – Musée d’Art Moderne et Contemporain, Genf (CH), Fondation Cartier pour l’art contemporain, Paris (FR), Francois Pinault Foundation, Venedig (IT) und im Museo del Novecento, Mailand (IT). Im Bereich seiner schriftstellerischen Arbeit sind insbesondere folgende Werke hervorzuheben: Poesie dipinte (1981), Il sangue del colore (1988), Stella Sangue Spirito (erschienen in den Jahren 1995, 2003 und 2007), Incipit (2008), Una fede in niente ma totale (2010) sowie Lettere a Luisa (2016).