Modelo para Armar – Zeitgenössische argentinische Videokunst

21.09.2010

Videokunst hat eine lange Tradition in Argentinien und ist relativ weit verbreitet. Seit den 60er Jahren hat das Experimentieren mit dem elektronischen Bild auf vielfältige Art und Weise und in vielen Forschungsfeldern stattgefunden. Die im Frankfurter Kunstverein gezeigten Arbeiten befassen sich mit einigen davon. Sie erforschen Landschaft, Zeitlupe, Intimität, nicht-lineare Erzählweisen, soziale Realitäten und Poesie. Das Programm wurde präsentiert von Gabriela Golder, eine argentinische Künstlerin und Kuratorin, deren Arbeit auch in der Ausstellung „Tales of Resistance and Change. Artists from Argentina“ zu sehen war.

Gabriela Golder (geboren 1971) hat an der Universidad del Cine in Buenos Aires Filmkunst studiert und ihr Studium an der Universidad de Santiago de Compostela sowie der Université Paris 8 abgeschlossen. Sie verbrachte Gastaufenthalte am Banff Centre in Alberta, Kanada, am Centre International de la Création Vidéo (CICV) in Montbéliard, Frankreich, an der Kunsthochschule für Medien in Köln und am Wexner Center for the Arts in Columbus, Ohio, USA. Golder arbeitet als freie Kuratorin und Professorin und ist Mitbegründerin von „Continente“, einem Forschungszentrum für „Digital Art“, das sich in der Universidad de Tres de Febrero, Argentinien befindet. Auf internationalen Filmfestivals erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien für ihre Arbeit. Zur Zeit lebt und arbeitet sie in Buenos Aires.

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