Was ist Gegenwart? Zwischen Kunstverein und Museum

08.11.2011

*Martin Engler (Sammlungsleiter Gegenwartskunst, Städel Museum) im Gespräch mit Holger Kube Ventura (Direktor, Frankfurter Kunstverein), Moderation: Swantje Karich (Kunstredakteurin im Feuilleton der F.A.Z.)*

Der Frankfurter Kunstverein zählt zu den ältesten und renommiertesten Kunstvereinen Deutschlands. Frankfurter Kunstverein und Städel Museum sind historisch eng miteinander verbunden und residierten in ihrer Gründungszeit in einem gemeinsamen Gebäude auf der Neuen Mainzer Straße. Ein Gründungszweck war neben der Förderung zeitgenössischer Kunst, die Unterstützung des Städelschen Kunstinstituts bei Ankäufen für dessen Sammlung. Wie sich die Beziehung der beiden Kunstinstitutionen im 21. Jahrhundert entwickelt hat, welche unterschiedlichen Interessen an Gegenwartskunst bestehen, wo gemeinsame Anliegen formuliert werden können und warum der Frankfurter Kunstverein heute keine Gegenwartskunst mehr für das Museum kauft, waren die zentralen Themen des Gesprächs „Was ist Gegenwart? Zwischen Kunstverein und Museum“ zwischen Holger Kube Ventura, Martin Engler und Swantje Karich.

Das Städel Museum diskutierte im Rahmen der Gesprächsreihe „Offen für Gegenwart, Das Städel zu Gast…“ mögliche Herangehensweisen an die Kunst der Gegenwart mit Vertretern des MMK Museum für Moderne Kunst, des Frankfurter Kunstvereins, des Portikus’ und der Goethe-Universität. Eine Gesprächsreihe zur Gegenwartskunst anlässlich der Erweiterung des Städel Museums.

Das Projekt wird gefördert durch den Museumskooperationspool der Stadt Frankfurt am Main.