Manon de Boer. Die Zeit, die bleibt

08.02.2008 — 27.04.2008

Eröffnung: 7. Februar 2008, 19 Uhr

Die Einzelausstellung der niederländischen Künstlerin Manon de Boer (*1966)
„Die Zeit, die bleibt“ war die erste große Einzelausstellung der niederländischen Künstlerin Manon de Boer in Deutschland. Der Frankfurter Kunstverein zeigt mehrere Videoprojektionen und 16 mm Filme aus de Boers Werk der Jahre 1996 bis 2007. Entlehnt von dem wegweisenden Aufsatz des italienischen Philosophen Giorgio Agamben, bezieht sich der Titel „Die Zeit, die bleibt“ auf die Grundthematik der Ausstellung: Die Wahrnehmung von Zeit und das Schreiben von Geschichte. Für de Boer ist Geschichte keine lineare Aneinanderreihung von Ereignissen, sondern die Erfahrung eines beständigen Prozesses, in dem selektierte Erinnerungen in ganz bestimmter Weise in Beziehung gesetzt werden.

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Witte de With, Center for Contemporary Art, Rotterdam produziert. Dort wurden vom 25. Januar bis zum 24. Februar 2008 zwei weitere Arbeiten der Künstlerin gezeigt. Der Frankfurter Kunstverein und das Witte de With werden gemeinsam eine umfassende Publikation zu de Boers künstlerischem Werk herausgeben.
Zu dieser Ausstellung erschien ein Katalog.

Manon de Boer (*1966, Kodaicanal, Indien) lebt und arbeitet in Brüssel und Amsterdam.