Vereinzelt Schauer. Formen von Wetter
08.03.2013 — 19.05.2013
Eröffnung: 7. März 2013, 19 Uhr
Ausgangspunkt der Ausstellung „Vereinzelt Schauer – Formen von Wetter“ ist die erstaunlich große Zahl aktueller Künstler, deren Interesse am Wetter sich aus dessen komplexen Verknüpfungen mit unserer unmittelbaren Lebenswirklichkeit speist: In ihren Oeuvres nehmen konkrete Formen und Wirkungen des Wetters einen zentralen Raum ein. Phänomene wie Schnee, Eis, Regen, Nebel, Wolken, Wind/Sturm, Blitzschlag und Sonnenschein werden untersucht und in ästhetische Konstellationen überführt, zuweilen werden sie sogar zu einem genuinen Bestandteil der Werke, indem die verwendeten Materialien dem Wetter ausgesetzt werden, oder indem es in den Arbeiten „real“ regnet oder stürmt. Manche Künstler fokussieren auf das Verlangen, das Wetter aufzeichnen, kontrollieren oder simulieren zu können und fragen nach der Beherrschbarkeit der Natur. Bei anderen Künstlern wird das Wetter zu einer Metapher. Der Ausstellung „Vereinzelt Schauer – Formen von Wetter“ ging es um die Möglichkeit der Wahrnehmung von Wetter – als Voraussetzung zur Diskussion technologischer oder politischer Kurswechsel. Insofern konnte das Projekt als eine Art künstlerische Grundlegung eingeordnet werden. Die Ausstellung erstreckte sich über die gesamte Ausstellungsfläche (800 qm) des Frankfurter Kunstvereins, bei einer Vielzahl der geplanten Arbeiten handelte es sich um Neuproduktionen.
Kuratorin: Antje Krause-Wahl
Beteiligte Künstler: Stefania Batoeva (BG), Daniel Gustav Cramer (DE) , Spencer Finch (US), Sebastian Gräfe (DE), George Kuchar (US), Gerhard Lang (DE) , Flo Maak (DE) , Iñigo Manglano-Ovalle (ES) , Matthias Meyer (DE), Rivane Neuenschwander (BR), Iris Schomaker (DE) , Klaus Weber (DE) , John Woodman (UK)