Pressestimmen zu „Thomas Feuerstein: PSYCHOPROSA“

„Indem er dem Psilamin die Gestaltung seiner Kunst überlässt, stellt Feuerstein das klassische Konzept der Autorschaft radikal infrage.“
Julian Gutberlet, Die Welt Kompakt, 29.05.2015

„Thomas Feuersteins Werk ist ein üppiger und aufwendiger Kommentar zu einer Gegenwart, für die neben der digitalen auch die biotechnologische Umwälzung charakteristisch ist. Eine faszinierende Schau, die keine einfachen Antworten gibt, oder Thesen aufstellt“.
Michael Hierholzer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.05.2015

„Die große Frage, welche die Accademia zu beantworten sucht, ist: Was ist Materie, und wie beginnt sie zu leben? Die Antwort steckt im Psilamin: Es ‚offenbart das Sein als Schleim’.“
Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse, 29.05.2015

„[…] Ihn [Feuerstein] interessiert der Schleim als bildhauerisches Produkt – entgegen der gängigen Vorstellung von Skulpturen aus festen Materialien. Diese Schleim-»Fabrik« ist der Höhepunkt (…)der Ausstellung.“
Christian Huther, Main-Echo, 29.05.2015

„Die Installationen „Psychoprosa“ von Thomas Feuerstein ist eine Mischung aus Alchemieküche und Gedankenspielen, ein bisschen unheimlich und gleichzeitig total faszinierend.“
Martina Conrad, SWR2 Kultur Regional, 02.06.2015

„Der Dualismus, vielleicht auch die Gratwanderung zwischen Kunst und Naturwissenschaften, verkörpert in biochemischen Vorgängen und hochkomplexen technischen Konstruktionen und Apparaturen und deren besondere Ästhetik, mag an das Universalgenie Leonardo da Vinci erinnern […]“
Erhard Metz, Feuilleton Frankfurt, 10.06.2015

„Berauschender Schleim: ‚Psychoprosa‘ im Kunstverein Frankfurt.“
Sandra Danicke, Frankfurter Rundschau, 29.05.2015

„Es tropft, schmatzt, blubbert, und gurgelt. […] Die erste Ausstellung der neuen Kunstvereins-Direktorin Franziska Nori fordert das ganze Haus.“
Annette Poppenhäger, 3Sat „Kulturpalast“, 01.08.2015

„Auf Einladung von Franziska Nori, die mit ‚Psychoprosa‘ ihre erste Ausstellung als Leiterin des Frankfurter Kunstvereins verantwortet, gibt der Innsbrucker (Jahrgang 1968) sein institutionelles Solo-Debüt in Deutschland: ein Einstand mit Alchemie-Aroma. Führwahr ein Pumpenhaus für Labornaturen ist seine Produktionsanlage für Psilamin, ein synthetisches, halluzinogenes Molekül aus Algen und Pilzen.“
Dorothee Baer-Bogenschütz, Kunstzeitung, August 2015

„Thomas Feuersteins Werk ist ein üppiger und aufwendiger Kommentar zu einer Gegenwart, für die neben der digitalen auch die biotechnologische Umwälzung charakteristisch ist. Eine faszinierende Schau, die keine einfachen Antworten gibt oder Thesen aufstellt.“
Michael Hierholzer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.05.2015

„Feuerstein folgt mit der Anhäufung von Schläuchen dem Anspruch, in den Raum skulptural einzugreifen und ihn damit neu zu definieren. Genau das gelingt in ‚Psychoprosa‘ auf originelle und beeindruckende Weise.“
Thomas Ungeheuer, Offenbach Post, 29.05.2015

„Wenn Thomas Feuerstein also seinen Ehrgeiz darin findet, sich mit dem Schleim, der Anti-Materie, dem Horror-Material jedes Bildhauers zu beschäftigen, dann scheint darin auch Selbstironie auf. Sie macht seine Versuchsanordnung erfreulich unorthodox.“
Rudolf Schmitz, art kaleidoscope, 02.04.2015