Die Kraft der Revision. Epistemologie, Politik und Ethik bei Donna Haraway
10.02.2022, 18:00 Uhr
Der Name Donna Haraway ist in der Theorienlandschaft und Kunstkritik derzeit eine viel beachtete Referenz. Im deutschsprachigen Raum wurde die Biologin, Wissenschaftsphilosophin und Literaturwissenschaftlerin in einem der bedeutendsten Kunstmagazine zur aktuell einflussreichsten Person des Kunstbetriebs gelistet. Sie trifft mit ihren Überlegungen zur speziesübergreifenden Verwandtschaft, ihrem Imperativ, sich mit nicht-menschlichen Anderen zu vergemeinschaften und der kritischen Auseinandersetzung mit Technologien einen Nerv.
Katharina Hoppes Monografie Die Kraft der Revision. Epistemologie, Politik und Ethik bei Donna Haraway systematisiert erstmals ihr vielschichtiges Gesamtwerk. Die Publikation erschien 2021 im Campus Verlag. Im Gespräch mit Franziska von Verschuer gibt die Autorin einen Einblick in Schwerpunkte des Denkens von Haraway und diskutiert die Voraussetzungen einer kritischen Gesellschaftstheorie im Anthropozän.
Katharina Hoppe lehrt und forscht als Soziologin in Frankfurt am Main. Sie studierte Soziologie, VWL und Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Aachen, Frankfurt am Main und Milwaukee. Seit 2014 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie 2020 mit einer Arbeit zum Werk Donna Haraways promoviert wurde. Ihre Forschungen verorten sich an den Schnittstellen von soziologischer Theorie, feministischer Wissenschaftskritik und der intersektionalen Soziologie sozialer Ungleichheit.
Franziska von Verschuer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe „Biotechnologie, Natur und Gesellschaft“ am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. In ihrer Promotion befasst sie sich mit der techno-wissenschaftlichen Bearbeitung ökologischer Krisen. Dazu untersucht sie den internationalen Saatgutspeicher in der Arktis und dessen Funktion als Bollwerk gegen den Verlust biologischer Vielfalt im Interesse zukünftiger Ernährungssicherheit. Ihre Forschung verortet sich im Bereich der feministischen und dekolonialen Wissenschafts- und Technikforschung sowie in einer post-anthropozentrischen Soziologie.
Es ist keine Anmeldung erfoderlich.
Der Einlass erfolgt nach der 2G-Plus-Regelung. Sie können den Frankfurter Kunstverein besuchen, wenn Sie eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:
– Doppelt geimpft und getestet
– Genesen und getestet
– Dreifach geimpft (geboostert)
– Genesen und doppelt geimpft
– Doppelt geimpft und genesen
– Geimpft, genesen, geimpft
– Frisch doppelt geimpft (max. 3 Monate ab dem Tag der Zweitimpfung)
– Frisch genesen (max. 3 Monat ab dem Tag des positiven PCR-Tests)
– Genesen + frisch einmal geimpft (max. 3 Monate ab dem Tag der Impfung)
Bitte halten Sie alle notwendigen Dokumente bereit (Impf- oder Genesenennachweis, Ihren Personalausweis, ggf. einen tagesaktuellen Negativ-Test).
Ausnahmen:
– Kinder unter 6 Jahren (keine Testnotwendigkeit)
– Unter 18 Jahren und Personen, die sich nicht impfen lassen können: mit aktuellem Test oder Testheft
– Doppelt geimpfte oder genesene Schüler*innen: mit einem Test pro Woche im Testheft.
Bitte beachten Sie: Während der Ferien benötigen Schüler*innen einen aktuellen Test, während der Schulzeit reicht das Testheft.
Name, Anschrift und Telefonnummer der Teilnehmer*innen werden zum Zweck der Kontaktnachverfolgung von Infektionen erfasst werden. Das Tragen einer medizinischen Schutzmaske ist Pflicht.