Podium: Leidenschftlich Verhaftet. Alltag und Arbeitswelt der Polizei

06.07.2013

mit Kendra Briken, Alf Lüdtke, Peggy Szymenderski, Moderation: Felix Trautmann

Wie arbeitet die Polizei? Die Betrachtung von Beschäftigungsbedingungen, Einstellungsvoraussetzungen und Anforderungsprofilen lassen die Polizeiarbeit als eine soziale Praxis erkennen, die von einem eigenen Berufsethos und einer bemerkenswerten Form der Hingabe getragen ist. Welche sozialen und ökonomischen Aspekten bestimmen ihre Arbeitsverhältnisse?

Kendra Briken arbeitet an der Universität Bremen in einem Forschungsprojekt zum Wandel des Staats als Arbeitsgeber. Veröffentlichungen u.a. zum Alltag und Selbstverständnis der Polizeiarbeit im internationalen Vergleich.

Peggy Szymenderski ist Kommunalpolitikerin und arbeitet als Soziologin an der TU Chemnitz. In einem Forschungsprojekt untersuchte sie die Rolle der Gefühlsarbeit im alltäglichen Polizeidienst.

Alf Lüdtke lehrt als Historiker an der Universität Erfurt mit dem Schwerpunkt der Alltagsgeschichte. Zu seinen Veröffentlichungen zählen zahlreiche historische Studien zur Rolle der Arbeit als sozialer Praxis und zu Formen des Mitmachens und Hinnehmens in verschiedenen Herrschaftsregimen.

Felix Trautmann forscht im Bereich der politischen Philosophie und Ästhetik an den Universitäten Frankfurt und Basel. Organisator der Veranstaltungsreihe ‚Polizey’.