TOKAT

21.01.2011

In der performativen Installation für „New Frankfurt Internationals“ setzt sich Kahlcke mit der Architektur und der Bedeutung von zentralen und repräsentativen Plätzen der Innenstadt auseinander. Fotos von Jugendbanden der 1980er und 1990er Jahre, die er innerhalb der Szene recherchiert hat, stellt er eigens angefertigte, aktuelle Fotografien von „Repräsentationsarchitektur“ gegenüber. Kahlcke macht in einer narrativen Schau die Phänomene repressiver Raumaneignung visuell erfahrbar.

Hierzu Kahlcke: „Es geht um den Wandel der Metropole, die repräsentierende Dominanz von Architektur und Mensch, Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit, sowie den Machtanspruch auf zentrale Räume der Stadt – oder besser, warum der Kampf um die Innenstadt wichtig ist.“

Leonard Kahlcke (geb. 1975) studierte an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach a. M. Er lebt und arbeitet in Frankfurt a. M.