Natascha Sadr Haghighian. Früchte der Arbeit
24.09.2008 — 23.11.2008
Eröffnung: 23. September 2008, 19 Uhr
Die Einzelausstellung von Natascha Sadr Haghighian (*1999) bestand aus einer Installation und einer Reihe von Vorträgen, die die Künstlerin speziell für den Frankfurter Kunstverein entwickelt hat. Ausgangspunkt für ihr Projekt bildet die Auseinandersetzung mit Geld- und Währungssystemen, so beispielsweise mit der abstrakten Frage, wie im Zuge der europäischen Währungsunion im Euro ein gemeinsames Wertesystem gefunden wurde. In ihren Arbeiten stellt die Künstlerin häufig Überlegungen zu Systemen von Repräsentationen an: Repräsentationen, die für bestimmte Werte stehen und abstrakte Begrifflichkeiten visualisieren, aber meist keine einfache Übersetzung in erfahrbare Zustände besitzen. In diesem Sinne werden die Projektionen auf den Euro im Lichte einer bald zehnjährigen praktischen Erfahrung betrachtbar gemacht.
Natascha Sadr Haghighian beschreibt ihre Arbeit als einen fortlaufenden Prozess des Forschens, Hinterfragens und Manövrierens, den sie mit unterschiedlichen Medien wie Video, Diaprojektionen, Kurzfilmen, Website-Präsentationen, Fotografien und Veranstaltungen artikuliert.
Die Eintrittskarten zur Ausstellung konnten in einem benachbarten Kiosk zum halben Preis erworben werden.