Ursachen und Herausforderungen der Krise: Welche Rolle spielen progressive / liberale Bewegungen?

19.09.2021, 12:30 Uhr

Eszter Kováts (Doktorandin in Politikwissenschaft an der ELTE Universität Budapest. Von 2012 bis 2019 war sie im ungarischen Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) für das Genderprogramm der Stiftung für Ostmitteleuropa zuständig.)

Prof. Dr. Sara Farris (Assoziierte Professorin, Soziologin und Autorin, Goldsmith Universität London)

Judith Goetz (Literatur- und Politikwissenschaftlerin, Universität Wien. Sie ist Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit sowie des Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus.)

Prof. Dr. Ilse Lenz (Professorin em. für Soziologie mit dem Schwerpunkt Geschlechter- und Sozialstrukturforschung an der Ruhr-Universität-Bochum.)

Moderation: Nina Horaczek (Journalistin, Falter)

Eszter Kováts ist Doktorandin in Politikwissenschaft an der ELTE Universität in Budapest. Im Jahr 2020 war sie Gastwissenschaftlerin an der Humboldt-Universität in Berlin. Von 2009 bis Ende 2019 war sie im ungarischen Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) tätig. Von 2012 bis 2019 war sie dort für das Genderprogramm der Stiftung für Ostmitteleuropa zuständig.

Prof. Dr. Sara R. Farris ist assoziierte Professorin für Soziologie an der Goldsmiths University of London. Sie ist die Autorin von Max Webers Theorie der Persönlichkeit. Individuation, politics and orientalism (Brill 2013) und In the name of women’s rights. Der Aufstieg des Femonationalismus (Duke UP 2017). Sie hat zahlreiche Publikationen zu Gender, Migration, Theorien der sozialen Reproduktion, Nationalismus/Rassismus und Marxismus veröffentlicht.

Judith Goetz (Universität Wien) ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin, lehrt an verschiedenen Universitäten und ist Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Frauen*/Geschlechter und Rechtsextremismus sowie Antifeminismus. Zuletzt hat sie die Sammelbände Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘ (2017), Rechtsextremismus Band 3: Geschlechterreflektierte Perspektiven (2019) und Rechtsextremismus Band 4: Herausforderungen für den Journalismus (2021).

Prof. Dr. Ilse Lenz ist Soziologin und beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen/intersektionellen Ungleichheiten und feministischen und Gender-Bewegungen in vergleichender Perspektive (Deutschland, Japan). Sie ist Professorin em. für Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum, war aber auch Gastprofessorin an vielen Universitäten in Japan und Seniorprofessorin an Frankfurter Universitäten. Sie hat die Antifeminismus-Debatte in Deutschland aktiv mit initiiert. Ihre letzten Veröffentlichungen sind zu den Themen: Geschlecht und Kapitalismus: Geschlecht im flexibilisierten Kapitalismus? Neue UnGleichheiten (mit Evertz, Sabine und Ressel, Saida, Wiesbaden: VS Verlag 2017), Geschlechterkonflikte und prozessuale Intersektionalität: Intersektionale Konflikte in sozialen Bewegungen (in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 2019, 32, 3, S. 408-423, http://forschungsjournal.de/node/3128), internationale Feminismen: Feminismus: Denkweisen, Differenzen, Debatten (in: Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, hg. von Kortendiek, Beate et al., Wiesbaden: Springer 2018) und zu Frauenbewegungen in Deutschland und Japan: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung (zu Japan demnächst, mit Michiko Mae; zu Deutschland Lenz, Ilse, 2. Auflage, Wiesbaden: VS Verlag 2010).

Nina Horaczek ist Politikwissenschaftlerin und Chefreporterin bei der Wiener Wochenzeitung Falter. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sie sich mit den Themen Rechtsextremismus in Österreich und Europa sowie mit sozialen Fragen und Migration. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie in der Vergangenheit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Die Veranstaltung wird auch auf Youtube live gestreamt.